Wenn man erst nachmittags aus der Elbe raus kommt, kann man nachts durchsegeln oder aber auch irgendwo unterkriechen. Man sollte sich nur ordentlich festes Sandwatt aussuchen und nicht zu hoch ankern, um morgens zeitig wieder frei zu kommen.

Ein Plattboden kommt nachts überall zurecht. Da man auf dem Weg nach Amrum mehr oder weniger im Watt alleine segelt und ankert, bleibt man meistens für sich allein, es sei den irgendwelche verrückten Vogelwärter kommen dem Schiff zu dicht auf.

 

 

 

Auf dem Weg nach Norden läßt man die Eiderstedthalbinsel weit an Backbord liegen. Man klappert einfach die Ansteuerungstonnen Süderpiep, Norderpiep, Süder- u Nordereider, alte Hever bis Schmaltiefansteuerung ab. Spätenstens ab hier sollte man auflaufendes Wasser haben. Bei unsichtigem Wetter hat uns die Süderoog-Barke den Weg gezeigt.

 

 

In der Norderaue ist Amrum schon voraus am Horizont zu sehen. Häufig kriegt man hier zum Schluß noch mal tüchtig Wind um die Ohren geblasen, ebenso wie im Schmaltief, so daß JOHANNA auf die Kante geht.

Kurz vor der Südspitze von Amrum findet man die Hafeneinfahrt, bzw. den Abzweig, wie man an dem grünen Streifen der roten Leuchttonne erkennt. Hier begegnet einem häufig Knut Pörksen mit seiner K&dV Bol RÖDE OM. Er ist bei fast jedem Wetter unterwegs.

Wenn man in der Wittdüner Bucht ankert, muß man nur noch 2 std warten, um trockenen Fusses an Land zu Kommen. Voraus wiederum der Tonnenhof des Wasser und Schiffahrtsamts Tönning, Aussenstelle Wittdün auf Amrum, das die halbe Nordsee versorgt. Die beiden Holzbrücken gehörem dem AJC- amrumer jacht club, der immer einen Platz für euch frei hat oder macht, außerdem unterhält er eine gediegenes Eßlokal mit Seefahrerportionen.